Bereits zwei Wochen nach ihrem Abschluss im Jahr 1995 wurde die spanische Diri­gentin Gloria Isabel Ramos Triano mit dem renommierten Inter­na­tio­nalen Preis für jun­ge Orchesterdirigenten in der Kategorie Oper und Oratorium (Zweiten Preis) in Besançon aus­ge­zeich­net. Wenige Wochen später erhielt sie beim Internationalen Dirigentenwettbewerb Dinu Niculescu in Brasov (Rumänien) den Preis des Orchesters.

Ihr Debüt hatte Gloria Isabel Ramos Triano 1996 in Spanien mit den Sympho­nie­orchestern von Teneriffa und Galicien.

Im Juli 1998 erhielt sie den Ersten Preis am Internationalen Orchesterdirigenten-Wett­bewerb in Cada­qués und nahm ihre Auszeichnung vom Präsidenten der Dirigent Gennady Roz­des­ven­sky per­sönlich entgegen. Im selben Jahr wurde ihr der Erste Preis anlässlich des vom Orchestra de Granada, Spanien, aus­getragenen nationalen Dirigentenwettbewerbs verliehen.

Von 2001 bis 2004, während ihrer Tätigkeit als Chefdirigentin und künstlerische Lei­terin des Or­ches­ters von Córdoba, stiegen die Abonnentenzahlen von an­fäng­lich 241 auf 519, und die 900 Thea­terplätze waren für die meisten Vorstellungen aus­verkauft.
Publikum und Kritiker waren sich einig, dass sich der Klang des Orchesters unter der Leitung von Ramos Triano verbessert hatte. Das Programm wurde landesweit für seine Kohärenz und Innovation gelobt. Ramos Triano ist die erste spanische Frau die einem staatlichen Orchester vorstand.

Gloria Isabel Ramos Triano leitete unter anderen die folgenden Orchester: MDR Symphonie Orchester (Leipzig), Schleswig-Holsteinische Symphonie Orchester, English Chamber Orchestra, Wiener Kammerorchester, Symphonie Orchester der Sankt Petersburger Philharmonie, Orchester des National Theaters in Albanien, Orchester der Sankt Petersburger Ermitage, Luzerner Symphonie Orchester, Zürcher Kammerorchester, Gulbenkian Orchestra in Lissabon, Bohuslav Martinu Philharmonie, Orquesta de Jalisco (Mexiko), Spanisches Nationalorchester, Spanisches Rundfunk Symphonie Orchester, Königliches Symphonie Orchester von Sevilla, Symphonie Orchester von Madrid, Orchester der Stadt Málaga, Symphonie Orchester der Extremadura, Symphonie Orchester des Fürstentums Asturien, Symphonie Orchester von Teneriffa, Philharmonie von Las Palmas, Orchester von Cadaqués, usw.

Im Februar 2000 dirigierte Ramos Triano die spanische Uraufführung von Hans Werner Henzes Requiem, mit großem Erfolg, im Madrider National Auditorium. Der weltbekannte Komponist äußerte sich von der Interpretation gegenüber die Presse begeistert, und wählte Ramos Triano für die Aufführung mit dem Spanischen National Orchester im Februar 2005 aus.

Am Festival von Perelada dirigierte sie im Sommer 2000 eine Neuproduktion des Barbier von Sevilla, welche von der Kritik hoch gelobt wurde. Weiter dirigierte sie in anderen Festivals wie: Sankt Petersburg Musical Olympus Festival, Internationale Musikfestwochen der Kanarischen Inseln, Santander Musikfestival, Festival von Ayamonte, Festival von Cádiz, etc…

Weitere Neuproduktionen dirigierte Ramos Triano u. a. La Traviata von Verdi im Gran Teatro de Córdoba im Jahr 2001, oder Carmen von Bizet im Albaniens National Theater im April 2007.

Im Jahr 2001 erhielt sie von Radio Nacional de España die Auszeichnung “El Ojo Critico” en música clásica. In Córdoba wurde sie 2003 zur Persönlichkeit des Jahres ernannt.        

In den Jahren 2002, 2003 und 2004 dirigierte sie die bekannten Almudena-Kon­zer­te in Madrid.

Die zahlreichen CD-Aufnahmen unterschiedlicher Prägung stießen sowohl bei der Kritik als auch beim Pu­blikum auf begeistertes Echo.

In den Kanarischen Inseln, wurde sie zur Frau des Jahres 2005 vom Orfeón La Paz de La Laguna ernannt.

Ihre Konzerte in Deutschland in den Jahren 2005 und 2006 wurden von der Presse sehr positiv bewertet.

Als Komponistin dirigierte Ramos Triano im Dezember 07, die Uraufführung ihrer eigene Komposition “Abrazo del Agua”, für Sopran und Orchester mit dem Spanischen Rundfunk und Fernsehen Orchester. Im März 08, ihre Komposition “Las Flores del Mal” für Sopran und Ensemble, mit dem Orquesta de la Comunidad de Madrid. Im 2010 dirigierte Ramos Triano die Uraufführung ihres Werkes “La Torre del oro”, mit dem Orquesta Sinfónica de Sevilla.

Weitere Konzerte dirigierte sie u.a. mit dem Thüringer Philharmonie, Bilbao Symphonie Orchester, Musikkollegium Winterthur, Filarmónica de la Ciudad de México, so wie eine Produktion des Henzes Opern “Elegy for young lovers” im Teatro Arriaga (Bilbao).

Debüt mit dem London Symphonie Orchestra im 2010. Intensive kompositorische Tätigkeit ab 2011, mit eigenen Projekten als Dirigentin. Kreation des Kammerorchesters “Weltsaiten Sinfonietta”, hier eine Kostprobe aus einem Konzert 2018:

Tschaikowsky Walzer

https://youtu.be/IiQYukqsj2A